Suche
Close this search box.

Soma-Fußball

Schon in den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts beschlossen Spieler, die aus Altersgründen nicht mehr in der 1. oder 2. Mannschaft spielen wollten oder konnten, ihrem Hobby bei den Alten Herren nachzugehen. Zu den Aktiven der ersten Tage gehörten dann Spieler wie Herbert Baron, Mölter, Stadlbeck, Heinz Rausch, Bernstorff und Horst Müller. Meist wurde gegen AH-Mannschaften gespielt, die man zuvor in den Punktrunden der A- und B-Klasse kennen gelernt hatte.

Später kamen zu den Mannschaften auch Spieler hinzu, die teilweise die Altersgrenze für AH-Mannschaften noch nicht erreicht hatten. Deshalb wurde aus den „Alten Herren“ die SOMA (Sonder)-Mannschaften. Und in den 70er-, 80er-, und 90er-Jahren spielte man dann nicht mehr nur gegen Mannschaften aus dem Kreis sondern suchte sich neue Gegner im weiteren Umland, wie z. B. Gemaa Tempelsee Offenbach, SKG Rumpenheim (Offenbach), TSG Usingen, Spvgg. H.A.S. Heblos (Lauterbach), FSV Friedrichsdorf und SG Büdingen. Auch bei Hallenturnieren in Echzell, Nidda und Egelsbach schnitt die Schwalheimer Soma zum Teil sehr erfolgreich ab.

Nicht zu vergessen sind die Fahrten zum VfR Mannheim, gegen den man in den 80er-Jahren kein einziges Spiel verlor, sondern nur einmal im alten Mannheimer Stadion  unentschieden spielte. Auch die Fahrten nach Mücke stellten besondere Höhepunkte im Spielbetrieb der Soma dar. Und als sich die Grenze zur DDR öffnete, gehörten die Schwalheimer zu den Ersten, die ein Spiel mit der dortigen Mannschaft von BSG Landbau Bad Langensalza vereinbarte.

Legendär sind auch die Saisonabschluss- und Faschingsfeiern der Soma. Hier zeigten die Spieler, dass sie nicht nur auf dem Platz ihren Mann stehen sondern auch bei  kameradschaftlichen Veranstaltungen gemeinsam feiern zu können.