Historie
Vor mehr als 20 Jahren begab es sich, daß eine Gruppe jugendlicher Unentwegte- unter Einfluß externer Strömungen, wie etwa dem Schulsport oder televisionärer Berichterstattung von hierzulande damals eher stiefmütterlich behandelten nordamerikanischen Traditionssportarten – sich aufmachte, um eine neue Plattform im Vereinsleben des SV Germania Schwalheim zu errichten.
Aller Anfang war schwer, so mußte eine Vielzahl von elementaren Grundvoraussetzungen, wie etwa das Anheuern eines sportartspezifisch geschulten Übungsleiters, die Installation von spielbetriebsgeeigneten Korbanlagen, die Beschaffung von adäquatem Sportgerät und wettbewerbsfähiger Sportbekleidung, die Kontaktaufnahme mit den entsprechenden organisierten Verbänden sowie die Abwicklung sämtlicher Formalien zum Eintritt in diese, in Rekordzeit geschaffen werden, um schon im September 1984 das erste offizielle Basketballspiel mit germanischer Beteiligung über die Bühne bringen zu können.
In dieser Stelle sei deshalb vor allem der Name des ersten und langjährigen Abteilungsleiters, Gerhard Möller erwähnt, der seinerzeit den Bärenanteil des immensen logistischen Aufwandes auf sich nahm und auch immer noch der Abteilung und dem Vereinsvorstand eng verbunden ist. Der ersten an einem Wettbewerb teilnehmenden Mannschaft damals allesamt Jugendliche im Alter von 14 bis 16, von denen einige immer noch aktiv am Spielbetrieb und Vereinsleben teilnehmen folgten bald weitere. Alsbald konnte man sich auch in den Seniorenklassen etablieren.
Auch konnten relativ schnell erste Erfolge gefeiert werden, wie etwa 1988 die Erringung des Kreismeistertitels mit der männlichen A-Jugend und im selben Jahr der erste Aufstieg im Seniorenbereich. Aus organisatorischen Gründen wurde im Jahre 1996 schließlich die heute noch bestehende Spielgemeinschaft mit dem einstigen Erzrivalen TG Friedberg begründet, kurz WBBG (Wetterauer Basketballgemeinschaft) genannt. Absoluter Höhepunkt dieses Zusammenschlusses und auch der gesamten Abteilungshistorie war schließlich im Jahre 2000 der Aufstieg der ersten Herrenmannschaft in die Landesliga.
Dieser sportliche Höhenflug, der gemessen an zeitlichen Kriterien zugegebenerweise recht kurzer Natur war (nach einer Spielzeit hieß es wieder Abschied nehmen), stellte mit Sicherheit für alle Beteiligten ein ganz besonderes Erlebnis dar.