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2001 – 2010

Im Jahr 2003 konnte der Reichelsheimer Torjäger Jens „Jalle“ Lindt als Trainer verpflichtet werden, da sich die Spielgemeinschaft des SV Reichelsheim mit dem SV Staden aufgelöst hatte. Und Jens Lindt schaffte es im ersten Jahr seiner Spielertrainertätigkeit eine Mannschaft um Spiro Gözupekli im Tor, und Michael Eckhardt, der viele Jahre zuvor u. a. bei Eintracht Frankfurter, Viktoria Aschaffenburg und Hertha BSC Berlin spielte, aufzubauen, die den Durchmarsch zur A-Liga-Meisterschaft schaffte. Bereits einige Spieltage vor Saisonende stand schon der Aufstieg in die damalige Bezirksliga fest. Leider hing damit der Himmel nicht „voller Geigen“ über Schwalheim, da es bei einem Jugendspiel im Frühjahr 2004 zu Differenzen zwischen dem Schwalheimer Jugendleiter und dem Trainer der Friedberger Fußballjugend, der gleichzeitig Teil der Schwalheimer späteren Meistermannschaft war, gekommen war. In einer Vorstandssitzung kurz vor dem letzten Spieltag forderte eine Mehrheit des Vorstandes deshalb eine Entschuldigung des Spielers. Dieser Beschluss führte dazu, dass sich nicht nur der Spieler nach dem letzten Spiel wieder abmeldete sondern dass sich auch im Verein zwei Parteien unversöhnlich gegenüber standen. Auch weitere Spieler  meldeten sich vor und während der Bezirksliga-Saison 2004/05 vom Verein ab, so dass danach die Mannschaft nicht mehr konkurrenzfähig war und wieder zurück in die A-Liga musste. Da nach dem Abstieg weitere Leistungsträger den Verein verließen, stand die Mannschaft danach ohne Trainer und Spieler da. Schließlich konnte Jörg Rebmann davon überzeugt werden, den Trainerposten zu übernehmen. In der Meisterrunde kämpfte die neuformierte Mannschaft von Beginn an gegen den Abstieg, der letztlich durch eine erfolgreiche Relegationsrunde vermieden werden konnte. Und so spielte die Mannschaft bis zur Saison 2009/10 weiterhin erfolgreich in der Kreisliga A. Im Spieljahr 2009/10 landete die Mannschaft unter Trainer Holger Hess in der Punktrunde auf dem 3. Platz, der zur Teilnahme an den Relegationsspielen zur Kreisoberliga berechtigte. In zwei Spielen gegen den TSV Dorn-Assenheim unterlag man zu Hause mit 1:4, konnte aber in Dorn-Assenheim mit 3:1 gewinnen, so dass rechnerisch der Aufstieg verpasst war. Gleichzeit gelang es aber dem SV Steinfurth über die Relegation in die Gruppenliga aufzusteigen, so dass die Schwalheimer den dadurch frei werdenden Platz in der Kreisoberliga einnehmen konnten. Schon in den 90er-Jahren war das Vereinsheim für die Bedürfnisse des Vereins zu klein geworden. Nach langer Planungszeit, bei dem auch einige Wünsche unerfüllt blieben, wurde auf Initiative des damaligen Vorsitzenden Dieter Hahn und dessen Stellvertreter Prof. Dr. Bernd Wüsten mit Unterstützung der Stadt Bad Nauheim in Person des Ersten Stadtrates und Sportdezernenten Konrad Dörner eine sinnvolle Erweiterung geplant. Nach einem Entwurf des Architekten Müller wurde an das Sportheim eine zweite Umkleidekabine angebaut und der Gemeinschaftsraum wurde erweitert. Im April 2005 erfolgte der erste Spatenstich und in der Folge beteiligten sich mehr als 30 Vereinsmitglie- der mit über 2.500 Arbeitsstunden an den Umbauarbeiten. Und doch dauerte es bis Sommer 2007 bis die neuen Räume endgültig bezugsfertig waren. Am 8. September 2007 fand die offizielle Einweihungsfeier in Beisein des damaligen Sportkreisvorsitzenden Thomas Alber und des Ehrenvorsitzenden des Schwalheimer Vereinsringes, Willi Findling, statt. Finanziell wurden über 30.000 EURO investiert.